EIN HÖHEPUNKT DES HERBSTPROGRAMMS : ZBYNEK SEKAL UND SEINE MAGISCHE VERSCHWIEGENHEIT!
In seiner ursprünglichen Heimat Tschechien ist Sekal schon lange ein Star. Die letzten beiden Jahre hatte er in der Tschechischen Republik drei große Museumsausstellungen. Nachdem man sein Wiener Künstleratelier maßstabgetreu in die Nationalgalerie in Prag übertragen hat und dort in einer permanenten Installation seine verschiedenen Werkphasen zeigt, gab es eine Ausstellung im Museum Pilsen, im Kunstmuseum Olmütz, wo über 300 Objekte gezeigt wurden und in der Südböhmischen Galerie in Hluboka an der Elbe im Schloss derer von Schwarzenberg.
In Österreich, wo Sekal von 1970 - 1998 in Wien gelebt hat, hat man ihn nach seinem Tod ein wenig vergessen, obwohl der bekannte Kunstkritiker Kristian Sotriffer, der ihn sehr geschätzt hat, bei seinem Ableben die Trauerrede gehalten hat. Einzig das Museum Liaunig in Neuhaus/Suha zeigt in der laufenden Jahresausstellung derzeit zwölf Arbeiten des Künstlers. Endlich kann man seine Werke wieder in Wien erleben.
Giulio Camagni, der junge in Wien arbeitende italienische Künstler und Gustavo Mendez - Liska aus Venezuela haben die Arbeit Sekal bei der letzten Ausstellung in der artmark galerie wien gesehen und lieben gelernt. Da Camagni wie Sekal mit ganz einfachen Materialien arbeitet (z. B. Aschepigmente in seiner Malerei) und beide wie Sekal auch mit Fundstücken arbeiten, wollten sie Sekal ehren und ihm eine Hommage ausrichten.
Sie als Besucher werden staunen, wie nahe die beiden Jungen dem "Altmeister" im Geiste sind. Eine wirklich spannende und hochklassige Ausstellung ! (Siehe auch Text über Sekal im Blog!)