Das Galerieprogramm wurde auf weiteren 50 QM gezeigt. Eine Hälfte dominiert von der Farbigkeit der Trikoloren Balkenbilder von Florentina Pakosta, die nächstes Jahr eine große Retrospektive in der Albertina Wien erhält, und von den farbigen, durch Überlagerung so dichten Arbeiten von den beiden Ungarinnen Dora Maurer ( letztes Jahr mit einer Ausstellung in der White Cube Gallery in London gewürdigt und von der Tate angekauft) und von Edit Lajos, die jetzt in Berlin lebt. Der " Hausherr" aus der Region, der Stahlplastiker Robert Schad, auf 5 Messeständen vertreten ,begrenzte mit den so eindrucksvollen Schwarz-Aquarellen von Joachim Bandau den Stand mit zwei wunderbaren Skulpturen.
Die andere Hälfte des Standes zeigte sich ganz zurückhaltend. Franz Riedl mit seinen reliefartigen weißen Karton Schnittbildern, Janos Megyik mit seinen Karton und Laserschnitten, beide spekulieren auch mit der Schattenwirkung, die großen Bilder von Franz Stephan Kohl, dessen Linienführung die Augen des Betrachters tanzen lässt ( er wurde auch besonders bestaunt ) und die Faltungen von Tibor Gayor demonstrierten Schlichtheit und Ästhetik pur. An der Außenwand die wunderbare vierteilige quadratische Arbeit "Das Chefzimmer" von Barbara Höller und die in Rottönen angelegten farbigen Überlagerungen von Christian Eder fanden viele Bewunderer.
Mit einem Satz : "Es war eine gelungene, erfolgreiche Messe!" Wir kommen gerne nächstes Jahr wieder.